BHKW DES MONATS

Die SWS Energie GmbH, eine Tochtergesellschaft der Stadtwerke Stralsund, hat erfolgreich eine neue Energiezentrale in Stralsund in Betrieb genommen. Der Kraftwerksstandort in der Prohner Straße wurde umfassend erneuert, wobei zwei Blockheizkraftwerke (BHKW) mit zwei Ammoniak-Wärmepumpen kombiniert wurden. Diese innovative Verknüpfung ermöglicht eine effizientere Nutzung der Abwärme für die Fernwärmeversorgung. Der Umbau begann 2021, und innerhalb eines Jahres wurde die gesamte Technik im bestehenden Heizkraftwerk ausgetauscht. Die thermische Gesamtleistung wurde von 6,5 auf 11,6 MW und die elektrische von 6 auf 9 MW erhöht.

Die Anlage zeichnet sich durch mehrere technische Besonderheiten aus, darunter die Nutzung von Gemischkühlung mit dem Rücklauf des Fernwärmenetzes, einen dritten Abgaswärmetauscher für Brennwertnutzung, und Generatoren, die mit Wasser gekühlt werden. Die unkonventionelle Verknüpfung von Wärmepumpen und BHKW ermöglicht es, deutlich mehr Wärme für das Fernwärmenetz zu gewinnen. Die Anlage läuft nun zwischen 3.500 und 5.300 Vollbenutzungsstunden jährlich und soll jährlich 61 Millionen kWh Wärme und 48 Millionen kWh Strom produzieren.

Die Kunden der Energiezentrale umfassen die Deutsche Rentenversicherung, ein Freizeitbad, Gewerbekunden, ein Krankenhaus und weitere öffentliche Gebäude. Die Stralsunder setzen auch auf weitere innovative Technologien, wie eine Power-to-Heat-Anlage und einen Wärmespeicher. Die Stadtwerke Stralsund haben bereits ein breites Portfolio an klimafreundlichen Technologien aufgebaut, darunter innovative BHKW, die mit Biomethan betrieben werden, und Photovoltaikanlagen. Mehr als 60 Prozent der erzeugten Wärme stammen aus Blockheizkraftwerken, und das Unternehmen plant weitere innovative Projekte.

Hier weiterlesen: Ohne Umwege zu höchster Effizienz | E&M (energie-und-management.de)

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